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Hochwertiger Kombinationsmessflansch für Drehmoment und Axialkraft

Hochwertiger Kombinationsmessflansch für Drehmoment und Axialkraft

18 März 2015

Die Firma MANNER Sensortelemetrie hat ihre Messaufnehmerpalette, die speziell für die Prüfstandtechnik entwickelt wurde, weiter ausgebaut.

Gerade bei Gelenkwellenprüfständen ist häufig neben dem dynamischen Drehmoment auch die Axialkraft von großer Bedeutung. Bekanntlich werden an Gelenkwellen bei Beugewinkeln auch Axialkräfte und Biegemomente erzeugt. Die Axialkräfte sind von besonderer Bedeutung, da sie die Lager erheblich belasten und zu Verschleiß führen.

Auch bei Lüfter-, Propeller- und Pumpenprüfständen ist die generierte dynamische Axialkraft neben dem Drehmoment eine wichtige Größe. Die kombinierte und übersprechfreie Erfassung dieser Messgrößen stellt eine besondere Herausforderung dar.

Bei bisherigen Konzepten war die hochgenaue Erfassung der Axialkraft nur bei großen Werten im Vergleich zum Drehmoment möglich.
Die Firma MANNER hat nun einen kompakten Aufnehmer speziell für diese Aufgabenstellung entwickelt. Dieser ermöglicht die hochgenaue Erfassung vergleichsweise kleiner Axialkräfte bei gleichzeitig geringstem Übersprechen. Damit kann auch die Axialkraft mit Genauigkeiten von 0,1 % erfasst werden. Für die Drehmomentgröße ist heute die Genauigkeit von 0,05 % Standard.

Die Firma MANNER hat nun - als Kompetenzzentrum für Sonderaufnehmer - einen weiteren Baustein zur Lösung von diesen Aufgabenstellungen zur Verfügung.
Die zeitgleich erfassten Messwerte werden kontaktlos via Sensortelemetrie vom drehenden Aufnehmer zur Datenerfassung übertragen. Durch den Einsatz der digitalen Sensortelemetrie konnte die Systemgenauigkeit deutlich verbessert werden. Bei der neuen Generation werden die Drehmomentwerte und Axialkraftwerte bereits im Rotor mit 16 Bit Auflösung und einer Abtastrate von 4.000 Werten/Sekunde digitalisiert. Optional sind auch höhere Abtastraten verfügbar.
Die große Reichweite zwischen Rotor und Stator, die kompakte Pick Up und die robuste Ausführungsform garantiert nicht nur einfache Handhabung und sie hat sich in der Praxis bestens bewährt. Die Übergabe der Daten an die Prüfstandsteuerung erfolgt üblicherweise über Netzwerke. Es stehen wahlweise USB, CAN, Ethernet-Anschluss (TCP/IP) und EtherCAT zur Verfügung. Selbstverständlich ist auch das klassische analoge Ausgangssignal verfügbar.

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