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Neues Messprinzip für low-cost Wegsensoren

Neues Messprinzip für low-cost Wegsensoren

17 Dezember 2009

Micro-Epsilon präsentiert ein neues Prinzip der Wegmessung mit dem MDS („Magnetic Displacement Sensor“). Im Gegensatz zum weit verbreiteten Hall Prinzip basiert der MDS auf ein von Micro-Epsilon patentiertes Verfahren, dem ein linearer Zusammenhang zwischen Magnetposition und Ausgangssignal zugrunde liegt. Da für dieses Messprinzip gedruckte Spulen verwendet werden, ist das notwendige Herstellungsverfahren nicht auf Halbleiterprozesse angewiesen. Dies erleichtert kundenspezifische Anpassungen enorm.

Die Sensoren verfügen über eine extrem hohe Grundempfindlichkeit, was eine sehr einfache und kostengünstige Auswerteschaltung erlaubt. Mit einem Wirbelstromsensor als technologischem Kern können dabei sowohl sehr schnelle als auch sehr hoch auflösende Ausführungen realisiert werden. Im Vergleich zu Hall-Sensoren können z.B. deutlich größere Messbereiche (aktuell sind 60mm realisiert) erreicht werden. Zudem werden als Target wesentlich kleinere Magnete benötigt. Dies verringert die Kosten und erleichtert den Einbau.

Als Ausgangssignal steht ein pulsweitenveränderliches Signal zur Verfügung, das von einem Mikroncontroller sehr einfach über eine Zeitmessung ausgelesen werden kann.

Die ersten Modelle wurden von Micro-Epsilon speziell für den Einsatz im Bereich der Weißen Ware, insbesondere in Waschmaschinen entwickelt. Gerade in dieser Anwendung lassen sich die prinzipbedingten Vorteile besonders gut nutzen. So kann zum einen die Beladung mit sehr hoher Auflösung gemessen werden, während zum anderen die Bewegung des Laugenbehälters beim Schleudern mit hoher Dynamik erfasst wird. Des Weiteren eignet sich die MDS Familie für Applikationen im Automotive Bereich und für alle OEM-Bereiche in denen längere Wege mit hoher Auflösung gefragt sind.

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