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LIN-Slave MLX80105 ermöglicht einfache Local Interconnect Network-Kommunikation von Schaltermodulen und IO-Erweiterungen

LIN-Slave MLX80105 ermöglicht einfache Local Interconnect Network-Kommunikation von Schaltermodulen und IO-Erweiterungen

18 November 2011

November 9, 2011 - Tessenderlo, Belgium. Melexis erweitert seine Familie intelligenter LIN-Slave-ICs um eine neue Generation umkonfigurierbarer LIN-Slaves für Schalteranwendungen. Der LIN-Bus-Standard und dessen SAE-Version J2602 erfreuen sich dank des preiswerten und robusten Protokolls und dessen Kompatibilität mit dem CAN-Bus bei Automobil-Netzwerkanwendungen eines schnellen Wachstums. Der MLX80105 eignet sich für jede Schalterapplikation in der Tür, im Dach, im Sitz, im Lenkrad, im Armaturenbrett, in der Klimaanlage und in der Beleuchtung und alle anderen Schaltermodule, die eine mühelose Anbindung über den LIN-Bus benötigen. Dank der Integration des Physical Layers des LIN, des Spannungsreglers und der integrierten Anwendungs-IOs sinken die Kosten für die Bauteile. Durch die Integration der LIN-Steuerung und anerkannter LIN-Treiber können Schaltermodule im Handumdrehen LIN „sprechen“.

Zusammen mit dem Physical Layer LIN-Transceiver von Melexis garantieren ASSPs (Application-Specific Standard Products) von Melexis weltweit führende integrierte ESD-Schutzergebnisse. Der LIN-Protocol-Handler entspricht allen LIN-Normen wie LIN2.0, LIN2.1 und SAE J2602.

Der MLX80105 ist ein vollständig integrierter LIN-Slave auf einem einzigen Chip. Sämtliche erforderlichen Komponenten – Physical Layer LIN-Transceiver, LIN-Controller, Spannungsregler, Anwendungs-Controller – sind zusammen mit den unterstützenden Funktionen – ADC, PWM-Erzeugung und hochspannungsfähige IOs – integriert. Dieses hohe Maß an Integration reduziert die BOM ganz erheblich und ermöglicht die Entwicklung sehr kompakter und kleiner LIN-Slave-Module. Dank der Implementierung des bewährten Dual-Task-Microcontrollers von Melexis kann ein bereits geprüfter LIN-Treiber verwendet werden, so dass die Anwendungsentwicklung vollständig von Erwägungen betreffend die Auslastung des LIN-Netzwerks erfolgen kann. Aufgaben der Anwendungssoftware werden von einem 16-bit RISC-Microcontroller übernommen.

Es wird eine vollständige C-Entwicklungsumgebung bereitgestellt. Die Softwareentwicklung in einer IDE sowie der Low-Level-LIN-Treiber und Funktionen der Softwarebibliothek werden von dem bekannten MLX80104 uniROM-IC wiederverwendet. Für neue Kunden gestalten sich daher die Entwicklung und Implementierung von Anwendungen recht einfach, während bestehende MLX80104-Kunden den MLX80105 nahtlos in bestehende oder neue Projekte aufnehmen können.

Der MLX80105 verbraucht im Sleep-Modus weniger als 50 uA und kann über den LIN-Bus, anhand von angeschlossenen Schaltern oder anhand anderer Wake-up-Funktionen aufgeweckt werden. Der LIN-Slave unterstützt Schalter in Matrix- und Einzelkonfigurationen, die an die 18 verfügbaren IOs angeschlossen sind. Alle IOs sind hochspannungsfest und unterstützen in aller Sicherheit Verbindungen außerhalb des Schaltermoduls. Über acht interruptfähige IOs werden Drehencoder unterstützt. Die Positionsüberwachung und -steuerung für Regler und Knöpfe, Motoren und Aktoren ist erheblich vereinfacht, wobei es zusätzlich attraktiv ist, über eine direkte physische Steuerung oder Softwaresteuerung sowie über eine geteilte Signalnutzung bei verschiedenen Systemen zu verfügen. Analoge Eingänge können beliebige analoge Signale wie widerstandscodierte Wertgeber und Schalter in BUS-Signale umwandeln, die von Geräten, die über das Netzwerk angeschlossen sind, verwendet werden können. Ein interner Batteriemonitor ermöglicht Funktionen, die von der Speisespannung abhängig sind.

Zur Beleuchtung des Schaltermodul-Paneels stehen 8 Open-Drain-PWM-Ausgänge mit einer zwischen 45 Hz und 45 kHz konfigurierbaren PWM-Basisfrequenz zur Verfügung. Über ein Signal vom LIN-Master kann die LED-Ausgabeintensität gemäß OEM-spezifischen Anforderungen angepasst werden.

Alle genannten Funktionen sind auf einem einzigen Chip in einem sehr kleinen 5x5mm QFN-Gehäuse implementiert. Zusammen mit einem Minimum an externen Komponenten ermöglicht dies LIN-Slave-Anwendungen auf einer sehr kleinen Leiterplatte.

„Der MLX80105 ist das perfekte Beispiel eines LIN ASSP“, sagt Michael Bender, LIN Product Line Manager bei Melexis. „Aus Sicht der Anwendung kombiniert er topmodernes Anwendungs-Know-how mit maximaler Konfigurierbarkeit in einem winzigen 5x5mm-Gehäuse. Die integrierten Funktionen bieten größtmögliche Freiheit beim Design und minimieren zugleich den Zeit- und Prüfungsaufwand der Entwicklungen. In Bezug auf das Risiko, die Kosten und die Leistungen gibt es absolut keine bessere Wahl für Schalterlieferanten, die auf die LIN-Welle aufspringen möchten.“

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