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Neuer 6-Komponenten-Radkraftsensor RoaDyn® S615 System 2000 mit optimierten Eigenschaften für kleine und leichte Pkw

Neuer 6-Komponenten-Radkraftsensor RoaDyn® S615 System 2000 mit optimierten Eigenschaften für kleine und leichte Pkw

19 Juni 2010

Kistler: Bei der Entwicklung verbrauchsreduzierter Fahrzeuge sind neben der Antriebseinheit und dem Luftwiderstand das Fahrzeuggewicht und der Rollwiderstand von grosser Bedeutung. Ein Radkraftsensor, der diesem zukunftsweisenden Fahrzeugtyp angepasst ist, ist das neue RoaDyn S615. Reduzierte Fahrzeugmassen und eine schmalere Bereifung ermöglichen die weitere Gewichtsoptimierung der (CFK-)Komponenten des Radkraftsensors. Er ist für die Erfassung von Lastkollektiven für Betriebsfestigkeitsanwendungen sowie für Untersuchungen in der Fahrdynamik und am Antriebstrang an Fahrzeugen optimiert.

Die Konstruktion des RoaDyn S615 basiert auf einem Konzept mit drei Messdosen. Durch die Einsparung einer Messdose und deren Befestigungsschrauben reduziert es im Vergleich zum etablierten Leichtbau-Messrad RoaDyn S625 das Systemgewicht um 400 g. Potenzial zur Einsparung weiterer 400 g liegt im Design des Innenteils, das in CFK-Bauweise bis zu 20 % Einsparung gegenüber dem RoaDyn® S625 bietet. Dank der optimierten Konstruktion des RoaDyn S615 beträgt die maximale vertikale Last Fz rund 15 kN.

Die bewährte CFK-Aluminium-Verbundfelge wurde den Gegebenheiten des Messrads RoaDyn S615 angepasst. Sie besteht aus einem Aluminium-Felgenring und der eingepassten Radscheibe aus kohlefaserverstärktem Kunststoff (CFK). Die Verbindung ist form- und kraftschlüssig und daher sehr stabil. Das so genannte Innenteil stellt die Verbindung zur Nabe dar und besteht ebenfalls aus CFK. Die drei Messdosen verbinden Felge und Innenteil. Alle relevanten Komponenten wurden unter Einsatz der Finite-Elemente-Methode (FEM) optimiert, um örtliche Beanspruchungen zu minimieren.

Das RoaDyn S615 wird als vollständiges Rad an ein Fahrzeug montiert. Es misst die drei Kräfte Fx, Fy, und Fz sowie die drei Momente Mx, My und Mz am drehenden Rad. Noch in der Radelektronik werden die Messsignale digital gewandelt und über die innen liegende Telemetrie zur Bordelektronik übertragen. Dort werden sie in das Fahrzeugkoordinatensystem transformiert und als analoge bzw. digitale Signale ausgegeben. Die für den Fahrbetrieb notwendigen Komponenten wie Rad- und Bordelektronik, Telemetrie und Adaptionsteile sind voll kompatibel zur RoaDyn®-Produktfamilie von Kistler.

Kistler Gruppe

Kernkompetenz von Kistler ist die Entwicklung, die Produktion und der Einsatz von Sensoren zur Messung von Druck, Kraft, Drehmoment und Beschleunigung. Mithilfe des Know-hows und elektronischer Systeme von Kistler lassen sich Messsignale aufbereiten und zur Analyse physikalischer Vorgänge, zur Regelung und Optimierung industrieller Prozesse, zur Steigerung der Produktqualität in der Fertigung und zur Leistungssteigerung in Sport und Rehabilitation nutzen.

Kistler bietet ein vollständiges Programm von Sensoren und Systemen für Motorenentwicklung, Fahrzeugtechnik, Kunststoffverarbeitung, Metallverarbeitung und Montagetechnik sowie für Biomechanik.

Weltweite vertriebliche Präsenz durch 25 Gruppengesellschaften und 30 Vertretungen sichert einen engen Kontakt zum Kunden, eine individuelle anwendungstechnische Unterstützung und kurze Lieferzeiten.

Mit rund 1 000 Mitarbeitern ist die Kistler Gruppe ein weltweit führender Anbieter in der dynamischen Messtechnik. Die Kistler Gruppe erzielte im Geschäftsjahr 2009 einen Umsatz von 166 Millionen CHF.

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