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Verstärkerungkonditionierung (RMC) der Radio-Sensortelemetriesysteme nun auch bei Rotation jederzeit möglich

Verstärkerungkonditionierung (RMC) der Radio-Sensortelemetriesysteme nun auch bei Rotation jederzeit möglich

12 September 2012

Die Firma Manner Sensortelemetrie hat bei dem bewährten Radiosensor-telemetriesystem eine weitere Innovation. Bisher war es nur bei Stillstand des Rotors möglich, die Konditionierung des Messverstärkers vorzunehmen. Durch die Neuerung kann nun auch über größere Distanzen die Konditionierung des Messverstärkers (Nullpunkts- und Verstärkungseinstellung vorgenommen werden. Durch diese neue Funktionalität erhält nun das Radiotelemetriesystem die gleiche Flexibilität wie das induktive Telemetriesystem. Eine besondere Variante lässt nun die wahlweise Übertragung der Messdaten sowohl induktiv als auch per Funk zu. Damit werden die jeweiligen Vorteile der unterschiedlichen Systemtypen kombiniert. Bekanntermaßen zeichnet sich das batteriegespeiste Radiotelemetriesystem durch einfachste Handhabung aus, da die Montage von Pickup und Rotorinduktionsschleife entfällt. Besonderes Kennzeichen ist, dass das System im Batteriebetrieb eine Reichweite von bis zu 50 m aufweist. Dies ist für kurzzeitige sogenannte „Quick and Dirty“ Messaufgaben ideal. Dennoch können mehrkanalig auch Signalbandbreiten bis zu 40 kHz realisiert werden. Dagegen zeichnet sich das induktive Sensortele-metriesystem durch unbegrenzte Betriebsdauer und extreme Robustheit unter erschwerten Umweltbedingungen aus. Interferenzen sind gegenstandslos. Je nach Anwendungsfall ist der eine oder andere Systemtyp vorteilhaft.

Das neue System ist sowohl für Kurzzeitmessaufgaben unter Verwendung einer Batterie als auch für Langzeitmessungen mit induktiver Speisung bei unbegrenzter Laufzeit nutzbar. Messdienstleister brauchen damit nur einen Systemtyp mit äußerst geringem Gewicht im Handgepäck zu haben, was die Logistik und Wartung erheblich vereinfacht. Damit kann auch ein für Kurzzeitmessung montiertes System bei Bedarf vorteilhaft auf einfachste Weise auf Langzeitmessung umgestellt werden. Wie bereits bei den bestehenden Systemen werden die Messwerte mit 16 Bit digitalisiert und codegesichert übertragen. Dies garantiert, neben hoher Genauigkeit, auch eine hohe Zuverlässigkeit trotz Radioübertragung. Die ankommenden Messsignale sind quasi „Wie aus dem Ei gepellt“. Signalstörungen sind Ver-gangenheit. Auch auf die gewohnte Fernsteuerbarkeit mit den feinfühlig ein-stellbaren Messbereichen und Autozero muss dennoch nicht verzichtet werden. Die Messdaten werden in jedem Fall ohne Genauigkeitsverlust digital übertragen und analog oder über die Schnittstellen-typen CAN-Bus, USB, Ethernet oder EtherCat für die Weiterverar-beitung bereitge-stellt. Damit ist ein Messdienstleister für alle Aufgaben mit einer Hard-ware bestens gerüstet.

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