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Synchrone Erfassung von stationären und rotierenden Messsignalen mit nur einem Messgerät

Synchrone Erfassung von stationären und rotierenden Messsignalen mit nur einem Messgerät

12 September 2011

Manner Sensortelemetrie GmbH: Heute arbeiten die modernen, hochgenauen Sensortelemetriesysteme mit digitaler Übertragungstechnik. Die Daten werden bereits im Rotor digitalisiert und absolut fehlerfrei übertragen. Die klassische Rückwandlung der Messsignale in analoge Werte auf der stationären Seite, ist der Genauigkeit nicht gerade zuträglich. Warum nicht gleich die digitalen Daten in den Rechner übernehmen, eine separate Datenerfassungshardware und die analoge Telemetrieausgangskarten sparen? Wie können aber dann die digitalen Daten von rotierenden und stationären Messstellen synchron zusammengeführt werden? Im Zeitalter der Analogtechnik war dies kein Problem. Dazu wurden die rückgewandelten analogen Telemetrieausgangssignale mit eventuellen weiteren stationären Signalen über ein zentrales Datenerfassungssystem zusammengeführt. Aber zu welchem Preis, mit welchem Genauigkeitsverlust sowie mit welchem Bauvolumen ?

MANNER Sensortelemetrie hat nun eine äußerst kompakte Auswerteeinheit zur synchronen Erfassung von bis zu 64 rotierenden und bis zu 12 stationären Messsignalen entwickelt. Über ein Koaxialkabel werden die rotierenden Signale mittels der bewährten Sensortelemetrie erfasst und an die Auswerteeinheit übertragen. Zusätzlich werden stationäre Sensoren dort direkt angeschlossen und in der Auswerteeinheit mit den anderen Signalen zeitsynchron verknüpft. Mit einer Signalbandbreite von 1 bis 50 kHz pro Kanal werden die Daten von unterschiedlichen Sensoren, wie zum Beispiel DMS-Streifen, Drucksensoren, Temperatursensoren, Piezosensoren und Drehgebern aufgenommen und verstärkt. Die Digitalisierung mit 16 Bit erfolgt sensornah in den robusten und vielfach bewährten Sensorsignalverstärkern von MANNER. Über einen digitalen Ausgang mit den Schnittstellen TCP/IP, CAN oder USB 2.0 werden die Daten zur weiteren Verarbeitung direkt an den Rechner übergeben. Dadurch entsteht ein äußerst kompaktes Minidatenerfassungssystem - insbesondere für Mobilanwendungen. Wie gewohnt können die Verstärkung und die Autozerofunktion mit der bekannten RMC-Funktion für alle Messkanäle bequem vom Rechner aus vorgenommen werden. Die robuste Technik erlaubt den Einsatz in Umgebungstemperaturen von -40°C bis +165°C für die Sensorsignalverstärker und -45°C bis +85°C für die Auswerteeinheit. Auch ist der Einsatz bei gleichzeitig hohen Vibrationspegeln möglich.

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