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Überprüfung der im Gebäudeenergieausweis (GEAK) hinterlegten U-Werte: Studie im Auftrag des Bundesamtes für Energie

Überprüfung der im Gebäudeenergieausweis (GEAK) hinterlegten U-Werte: Studie im Auftrag des Bundesamtes für Energie

19 Mai 2017

greenTEG: Im Auftrag des Bundesamtes für Energie hat die Firma Hässig Sustech eine Studie durchgeführt, in der mit Feldmessungen die im GEAK hinterlegten U-Werte überprüft wurden. Die Messungen hat Hässig Sustech mit dem U-Wert Kit von greenTEG durchgeführt und dabei im Vergleich zu den GEAK U-Werten deutlich tiefere Werte für den Wärmedurchgang festgestellt.

 Der Schlussbericht der Studie ist jetzt frei zugänglich über den folgenden Link:
https://www.aramis.admin.ch/Default.aspx?DocumentID=35285&Load=true

Zusammenfassung
Ein neues Messverfahren erlaubt das Messen von U-Werten. Dies ermöglicht den IST-Zustand vor Sanierungen genauer zu bestimmen. Im Rahmen eines Forschungsprojektes wurden verschiedene Wandtypen mit Baujahr vor 1985 gemessen. Das Ziel dabei war, mit berechneten Werten zu vergleichen und die im GEAK-Berechnungstool hinterlegten U-Werte zu überprüfen. Die Untersuchung zeigt, dass mit dem gSKIN-Messgerät U-Werte mit einer Genauigkeit von etwa ±20% direkt am Bau gemessen werden können. Dies ist vor allem bei unbekannten Bauteilen eine grosse Hilfe für die Praxis. Die Messungen zeigten im Vergleich zu den GEAK U-Werten deutlich tiefere Werte für den Wärmedurchgang. Diese tieferen Werte erscheinen realistisch und es werden Anpassungen für den GEAK vorgeschlagen. Die rund 100 durchgeführten Messungen zeigten auch einige Grenzen des Messverfahrens und dass es Anwendungserfahrung braucht. Deshalb wird das Messverfahren primär für Fachleute empfohlen. Stabile Randbedingungen und der Einsatz von zwei oder mehreren Messgeräten zeigen die besten Resultate.

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