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Fluidischer kapazitiver Neigungssensor

Fluidischer kapazitiver Neigungssensor

20 Januar 2017
mit 360° Messbereich und hoher Genauigkeit

2E mechatronic GmbH & Co. KG: Neigungssensoren ermitteln den Lagewinkel eines Objekts bezüglich des Gravitationsfeldes der Erde und sind vielfältig einsetzbar, so z.B. bei Baumaschinen, Windkraftanlagen, Solartrackingsystemen und der Maschinennivellierung. Aber auch in den Bereichen Automotive und Medizintechnik sowie im „Consumer Markt“ werden Sensoren individuell eingesetzt.

Das Funktionsprinzip des fluidischen Neigungssensors von 2E beruht auf der neigungsabhängigen Änderung einer Differenzkapazität. Durch zwei Gehäusehälften und eine Distanzscheibe wird eine zylindrische Kavität gebildet, die zur Hälfte mit einer dielektrischen Flüssigkeit gefüllt ist. An einer Stirnseite des Zylinders sind zwei halbkreisförmige Elektroden, an der anderen Stirnseite eine kreisförmige Elektrode untergebracht. Bei Neigung der Messzelle gegenüber der Horizontalen behält die dielektrische Flüssigkeit auf Grund der Gravitation ihre Lage bei. Dies erzeugt eine vom Neigungswinkel abhängige Differenzkapazität zwischen den Elektrodenpaaren, die von einer Elektronik erfasst und ausgewertet wird.

Im Vergleich zu anderen marktüblichen Systemen bietet der Sensor einen Messbereich über volle 360°. Er arbeitet mit hoher Genauigkeit von < 0,1° über den gesamten Messbereich und ist überall auf der Erde einsetzbar, da der ermittelte Messwert unabhängig von der Größe der Erdbeschleunigung ist. Die interne Temperaturkompensation erlaubt den Einsatz im erweiterten Temperaturbereich von –40°C bis +85°C. Das robuste Aluminiumgehäuse entspricht der Schutzklasse IP67 und ist daher auch für Anwendungen in rauer Umgebung geeignet.

Das sehr gute Preis-Leistungsverhältnis eröffnet dem Anwender ein breites Einsatzfeld für den Sensor. Der Neigungswinkel kann direkt über die gewählte Schnittstelle (RS485, CAN) ausgelesen werden. Diese Schnittstellen lassen sich adressieren, somit ist eine Verwendung mehrerer Sensoren über eine Busleitung möglich. Zusätzlich steht auch eine analoge Schnittstelle (4-20mA) zur Verfügung. Das Baukastenprinzip ermöglicht kundenspezifische Ausführungen, beispielsweise spezielle Anschluss- oder Bestückungsvarianten, oder auch die Integration in eine vorhandene OEM-Applikation mit der Leiterplatten-Version ohne Gehäuse. Diese bietet eine Ansteuerung über I2C oder RS232.

Für Tests steht Ihnen ab sofort auch ein Evaluation-Kit vier Wochen lang kostenlos zur Verfügung.

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