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Datenlogger erfasst Pegel, Leitfähigkeit und Temperatur

Datenlogger erfasst Pegel, Leitfähigkeit und Temperatur

20 August 2015

Keller AG für Druckmesstechnik: Mit den neuen CTD-Versionen (Conductivity, Temperature, Depth) der hochgenauen DCX-Pegel-Datenlogger für Tiefen bis 200 m bietet die KELLER AG für Druckmesstechnik eine hochintegrierte Komplettlösung für die Wasserwirtschaft. Der Datenlogger für Langzeitbeobachtungen speichert nicht nur über 50’000 Pegel-Messwerte mit Zeitstempel sondern auch die jeweils zugehörigen Messwerte für Leitfähigkeit und Temperatur. Mit einem Durchmesser von 22 mm empfehlen sich die Kombisonden für alle Peilrohre ab 1” Nennweite.

Leitfähigkeit als massgebender Standard-Prozesswert

Die Leitfähigkeit von Wasser ist ein Mass für die Reinheit und deshalb ein wichtiger Standard-Prozessmesswert in der Wasser- und Abwasserindustrie ebenso wie in der Getränke- oder Pharmazeutischen Industrie. Änderungen der Leitfähigkeit sind ein starker Indikator für Verunreinigungen beispielsweise mit Partikeln oder Salzen (Chloride, Nitrate usw.). Typische Werte liegen zwischen >50 mS (Salzwasser) und <5 μS (Reinwasser). KELLER liefert Leitfähigkeitssonden in Kombination mit Drucksensor-basierten Pegelsonden. Diese integrierten Messsysteme sind u.a. zur Kontrolle des Eintrags von Meerwasser, Gülle oder Dünger in das Grundwasser, in Flüsse und Seen sinnvoll, für Überwachungsaufgaben bei Baumassnahmen oder zur Beobachtung lokaler Verschmutzungen im Wasser. Je nach Einsatz sind die Pegelsonden mit integriertem Datenlogger der Serie DCX-22 CTD nicht nur im Edelstahl-Gehäuse sondern auch in anderen Materialien lieferbar.

Kernkompetenz Pegelmessung

Bei wartungsfreien, batteriebetriebenen Pegelsonden mit Datenlogger für Beobachtungen bis 200 m Tiefe und optional mit GSM-Modul zur Fernabfrage, gehört die KELLER AG für Druckmesstechnik seit Jahren zu den führenden Anbietern. Das weit gespannte Portfolio mit Pegel-Messtoleranzen von ±0,02 %FS reicht von Pegelsonden mit Datenloggern, die herkömmliche Relativdruck-Sensoren verwenden bis zu solchen, die mit zwei isolierten
Absolutdruck-Sensoren zur Messung und Kompensation der Luftdruckschwankungen arbeiten. Alle Produkte der Serie DCX-22 sind jetzt als CTD-Pegelsonden mit integriertem Leitfähigkeits- und Temperatursensor lieferbar. Die eingebaute Lithium-Batterie erreicht bei stündlicher Messung eine Lebensdauer von bis zu 8 Jahren.

Leitfähigkeitssensor mit sechs Elektroden

Entsprechend dem Schweizer Qualitätsanspruch bei den Drucksensoren wurden die Pegel-Messsonden vom Typ DCX-22 mit hochgenauen Leitfähigkeitssensoren ergänzt. Vier äussere Platin-Elektroden dienen zur Einspeisung eines definierten Wechselstroms, zwei innere zur Erfassung einer Spannung als Mass für die Leitfähigkeit des Mediums. Zur Erfassung der Leitfähigkeit stehen die vier Messbereiche 0...200 μS/cm, 0...2 mS/cm, 0...20 mS/cm und 0...200 mS/cm mit einer Messgenauigkeit von ±1 % zur Auswahl. Da die Leitfähigkeit von Wasser stark temperaturabhängig ist, erfasst ein Pt1000 Fühler direkt zwischen den Elektroden die Temperatur des Mediums mit 0,1 °C Genauigkeit. Das gewährleistet die exakte Normierung der ermittelten Leitfähigkeitswerte auf die Referenztemperatur von +25 °C.

Messsoftware zur Langzeitbeobachtung

Mit der im Lieferumfang enthaltenen Software Logger 5.1 (ab Windows® XP) lassen sich die Datenlogger in den autonomen CTD-Pegelsonden konfigurieren und auslesen. Die umfangreiche Software kommt bei Messungen im Feld ebenso zum Einsatz wie zur Aufbereitung oder Weitergabe von Daten, etwa an Endkunden oder Behörden. Besonders interessant sind die Möglichkeiten der grafischen Darstellung von luftdruckkompensierten Pegelverläufen synchron mit dem Verlauf der Leitfähigkeits- und Temperaturwerte.

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