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Tag des Schlafes: Drucksensoren aus Berlin retten jede Nacht Leben

18 August 2017

Marktforscher gehen davon aus, dass der globale Markt für medizinische Beatmung bis 2021 auf 1 Milliarde US-Dollar anwächst. In Beatmungssystemen sorgen die empfindlichen Drucksensoren von First Sensor u.a. bei Patienten mit Schlafapnoe für eine sichere Nacht.

Experten gehen davon aus, dass zehn Prozent der Schnarcher an der lebensgefährlichen Krankheit Schlafapnoe leiden. Bei ihr setzt nachts immer wieder die Atmung aus. Die Betroffenen sind dadurch auch tagsüber müde und leiden oft unter Folgeerkrankungen. Studien zeigen sogar, dass die Lebenserwartung um bis zu acht Jahre sinkt. "Tragen Patienten nachts Schlafapnoe-Therapiegeräte, können durch einen leichten Überdruck der Verschluss der Atemwege und die dadurch entstehenden Atemaussetzer verhindert werden. Für eine sichere Nacht sorgt die integrierte Sensorik", erläutert Dr. Dirk Rothweiler, CEO der First Sensor AG anlässlich des Tags des Schlafes am 21. Juni. Das Unternehmen entwickelt und produziert hochempfindliche Drucksensoren, die kleinste Atemaussetzer erkennen und für einen schnellen und komfortablen Druckausgleich sorgen. Allein in Deutschland tritt bei etwa 800.000 Menschen Schlafapnoe auf.

Weltweit leiden viele Patienten, die ein Krankenhaus aufsuchen, an Atemwegserkrankungen. In Europa machen sie etwa 7 Prozent der Krankenhauseinweisungen pro Jahr aus. In Deutschland wurden 2016 allein auf den Intensivstationen 412.000 Menschen künstlich beatmet, 86.000 mehr als im Jahr davor. Laut Berechnungen des Marktforschungsinstituts RnR Market Research soll der globale Markt für medizinische Beatmung von 690,8 Millionen US-Dollar im Jahr 2016 auf 1.012,3 US-Dollar im Jahr 2021 anwachsen. "Wir begleiten unsere Kunden als strategischer Partner bei der Entwicklung innovativer Beatmungslösungen. Aktuell gibt es auf dem Markt eine wachsende Nachfrage nach mobilen Beatmungssystemen. Sie wird getrieben von einer immer älter werdenden Bevölkerung sowie dem Bedürfnis der Patienten nach Komfort und Lebensqualität bei gleichzeitig optimaler medizinischer Versorgung. Mit unseren Produkten sind wir in diesem Wachstumsmarkt optimal platziert", sagt CFO Dr. Mathias Gollwitzer.

Im vergangenen Geschäftsjahr verzeichnete First Sensor im Zielmarkt Medical ein besonders starkes Wachstum. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Umsätze um 29,2 Prozent auf 30,7 Mio. Euro. Im Bereich Atmung und Beatmung erwirtschaftete das Unternehmen mit rund 6 Millionen Euro knapp 20 Prozent des Medical-Umsatzes und stattet u.a. Medizintechnikhersteller wie die Fritz Stephan GmbH mit Standardprodukten und maßgeschneiderten Lösungen aus. Als einer der weltweit führenden Entwickler und Hersteller von Beatmungs- und Anästhesiesystemen verwendet Fritz Stephan die Differenzdrucksensoren von First Sensor für sein mobiles Beatmungssystem EVE, mit dem Patienten vom Krankentransport bis zur Intensivstation ohne Wechsel des Geräts mit Luft versorgt werden können.

Über die First Sensor AG
Im Wachstumsmarkt Sensorik entwickelt und produziert First Sensor Standardprodukte und kundenspezifische Lösungen für die stetig zunehmende Zahl von Anwendungen in den Zielmärkten Industrial, Medical und Mobility. Basierend auf bewährten Technologieplattformen entstehen Produkte vom Chip bis zum komplexen Sensorsystem. Trends wie Industrie 4.0, autonomes Fahren oder die Miniaturisierung der Medizintechnik werden das Wachstum zukünftig überproportional beflügeln. First Sensor wurde vor 25 Jahren in Berlin gegründet und ist seit 1999 an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert [Prime Standard Ι WKN: 720190 Ι ISIN: DE0007201907 Ι SIS]. Weitere Informationen: www.first-sensor.com.

Disclaimer
Aussagen in diesem Bericht, die sich auf die zukünftige Entwicklung beziehen, basieren auf unserer sorgfältigen Einschätzung zukünftiger Ereignisse. Die tatsächlichen Ergebnisse des Unternehmens können von den geplanten Ergebnissen erheblich abweichen, da sie von einer Vielzahl von Markt- und Wirtschaftsfaktoren abhängen, die sich teilweise dem Einfluss des Unternehmens entziehen.

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